Was haben Tennis und Sprechen vor Publikum eigentlich gemeinsam?
Ich spiele seit meiner Kindheit Meisterschafts-Tennis und sehe gern beim Tennis zu und lerne von den Profis (wie zum Beispiel beim Ladies Linz – siehe Foto). Und da kam mir der Gedanke: Kann man aus dem Sport eigentlich Parallelen zum Sprechen ziehen? Meine Antwort: absolut!
Das Wichtigste bei beidem aus meiner Sicht:
🎾 Training!
Wer ohne Training ins Match geht, wird nicht wie durch Zauberhand einfach gewinnen. Training bedeutet, neue Reize zu setzen und zu üben. Beim Sprechen ist das genauso. Wir reden ja jeden Tag – daher glauben wir, dass wir auch vor anderen einfach so drauf los reden können – und wundern uns dann, wenn es eben nicht ganz so rund läuft. Training ist das eine – Wettkampftraining das andere. Das bedeutet: Wir müssen uns in die Wettkampf-Situation begeben. Beim Tennis bedeutet das, nicht nur Technik zu trainieren, sondern auch Trainingsmatches zu spielen. Beim Sprechen bedeutet es, eben nicht nur tagtäglich zu plaudern, sondern das Sprechen vor anderen zu üben.
🎾 Fokus!
Wer mit den Gedanken überall ist, nur nicht bei sich oder auf dem Platz, wird verlieren. Punkte, Games oder das ganze Match. Umgelegt aufs Sprechen: Man verliert Wörter (verhaspelt sich), den Inhalt (Stichwort: Blackout) oder sogar das ganze Publikum (Aufmerksamkeit weg und man wirkt unglaubwürdig). Nur mit der nötigen Konzentration kann ich das verhindern!
🎾 Gespür!
Beim Tennis redet man vom „Händchen“, also dem Gespür für den Ball, der Fähigkeit, den Gegner richtig einschätzen zu können und eine gute Übersicht über den Platz zu haben. Beim Sprechen ist das ebenso von Vorteil: ein Gespür für die Zuhörer:innen zu haben und zu merken, wie die Stimmung sich entwickelt.
Welche Lehren aus dem Sport ziehst du für deinen Alltag oder deinen Beruf? 🧘🏻♀️⛹🏻♀️🏄🏻🚴🏻♀️🏊🏼♀️🏌🏻⛷️
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